Landschaften 99/2

Usbekisch-Bayerischer Dialog
Traditionelle Musik aus Usbekistan und Bayern sowie Kompositionen von Peter Kiesewetter

 

Süddeutsche Zeitung, 21.10.1999

In seiner Mission als Botschafter süddeutscher Musik tourte er (Georg Glasl) durch die fernöstlichen Regionen zwischen kaspischem Meer und China, spielte in Kasachstan, Kirgistan und Turkmenistan, aber auch in Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans. Und dort erregte er großes Interesse mit seiner exotisch tönenden Kunde aus der Ferne; Verbindungen wurden geknüpft, Freundschaften wurden geschlossen, so etwa mit Ferusa

Abdurachimova, Professorin an der dortigen Musikakademie und Leiterin des Musikensembles Sogdiana, eines 20-köpfigen Orchesters mit Sängern, einem Komponisten und zahlreichen Musikern an traditionellen usbekischen Instrumenten.

Und da sich im vergleichenden Dialog immer wieder interessante Entsprechungen und Unterschiede zwischen alpinen und usbekischen Musikstücken und Instrumenten eröffneten, mündeten die somit entstandenen diplomatisch-musikalischen Beziehungen ganz konsequent in ein gemeinsames Konzert des Glasl-Quartetts mit Sogdiana. Hier ereignete sich die „behutsame, unspektakuläre Annäherung zweier Musiklandschaften … Ein unverhofftes, glückliches Zusammentreffen.

 

Sogdiana

Usbekisches Kammerorchester der Volksinstrumente

Leitung: Abdurakhimova Firuza Ravshaovna

 

Georg Glasl-Quartett:

Birgit Stolzenburg, Hackbrett, Sepp Hornsteiner, Gitarre, Kelvin Hawthorne Viola, Georg Glasl, Zither

Druckversion | Sitemap
© georgglasl.de

E-Mail